Als sportliche Abwechslung zum Badeurlaub ist diese Tour ideal! Immerhin sind die rund 950 Höhenmeter vom See bis zur Bergstation der Kanzelbahn in gut 2 Stunden zu schaffen. Wer seine Knie schonen will, fährt mit der Seilbahn hinunter – mit der KärntenCard ist die Gondel-Talfahrt übrigens gratis. Danach lockt der erfrischende Sprung in den wunderschönen Ossiachersee. Die perfekte Tagesgestaltung zwischen Berg und See!

Zu Beginn der Tour
Am besten parkt man das Auto am Parkplatz der Kanzelbahn in Annenheim. Bis zum Einstieg zum Hüttersteig sind ein paar Schritte westwärts, Richtung Villach, entlang der Straße, vorbei an einigen Wohnhäusern zu gehen. Aber schon nach zwei, drei Minuten kommt der Einstieg, gekennzeichnet durch gut erkennbare Wegschilder.

Meter machen
Und dann geht’s stetig bergauf, flache Teilstücke gibt es so gut wie gar nicht, dafür macht man umso mehr Meter in kurzer Zeit. Die Tour ist technisch nicht allzu schwierig, die Abschnitte vorbei an Felsen sind mit Stahlseilen gesichert, ausgesetzte Stellen gibt es auf diesem Wanderweg nicht. Die Tour ist auch für aktive Kinder geeignet und in gut 3 Stunden zu schaffen, aufgrund des Anstiegs sollten diese allerdings eine gewisse Gehfreude mitbringen.
Im kühlen Wald
Der Weg führt stets durch den kühlenden Wald, abgesehen von einer Wiese, die, auf halber Höhe, nach den ersten 500 Höhenmetern, den Blick auf die umliegenden Berge bis zu den Julischen Alpen freigibt. Den Weg kann man, hat man den Einstieg erst einmal gefunden, so gut wie nicht verfehlen, da es bis oben so gut wie keine Abzweigung gibt.

Pilzliebhaber, aufgepasst!
Steinpilze und Eierschwammerl sind in der Gegend keine Seltenheit. Auch wir finden bei unserer Tour gleich neben dem Weg drei wunderschöne Steinpilze, die wir Mittags natürlich gleich verspeisen! Aber Achtung: Pilze sollte nur nehmen, wer sich auskennt und sicher ist keinen ungenießbaren oder gar giftigen Doppelgänger zu erwischen!
Das perfekte Tagesprogramm
Nach nicht einmal 2 Stunden erreichen wir die Bergstation der Kanzelbahn und fahren ins Tal. Möglich wäre noch der weitere Anstieg auf die 500 Meter höher gelegene Gerlitzen gewesen.
Unten wartet bereits das Auto, wir fahren zum Quartier, springen in den See und verspeisen dann unsere Steinpilze mit Ei. Was für ein herrlicher Sommertag!
